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10 Tipps um deinen Einkauf zu optimieren…

10 Tipps zum Einkaufen

10 Tipps um beim Einkaufen den Überblick zu behalten:

Über 30 Prozent der Einkäufe sind Spontankäufe. Ist es dir nicht auch schon mal so ergangen: Du stehst hungrig im Laden, packst dir die leckersten Sachen in den Einkaufwagen und Zuhause merkst du, dass du eigentlich viel zu viel eingekauft hast. Sich einen kleinen Vorrat anzulegen macht durchaus Sinn, allerdings mit Maß. Denn gerade Spontankäufe landen später viel zu oft im Müll. Das gilt es zu vermeiden. Mit unseren 10 Tipps um beim Einkaufen nicht den Überblick zu verlieren, hast du eine gute Grundlage, nur das zu kaufen was du auch wirklich benötigst!

1) Einkaufsliste schreiben

Wenn du dir in aller Ruhe eine Einkaufsliste schreibst, läufst du später nicht Gefahr, mehr zu kaufen als nötig. Checke daher zuerst deine Vorräte und fülle sinnvoll nach. Auch einen Wochen-Speiseplan zu erstellen hilft hier enorm. So kannst du dich auf deine geplanten Gerichte einstellen und kaufst nicht wirr drauf los. 

Halte dich an deine Einkaufsliste und lass dich nicht beirren. Wühltische, die oft langen Wege im Supermarkt, die gut präsentierte Ware, die aktuellen Angebote oder auch die großen Einkaufswagen – all das verführt mehr zu kaufen als nötig. Natürlich wollen wir hier niemanden überreden nicht auch mal etwas spontan zu kaufen. Allerdings solltest du dir diese Einkäufe immer mit Bedacht zwei mal überlegen und nie im Affekt handeln.

Eine Einkaufsliste sollte immer Up to Date und bestenfalls von allen Familienmitgliedern zugänglich sein. Auch bei uns ist es schon vorgekommen, das beide Personen des Haushalts am selben Tag die Einkaufsliste bearbeitet haben und wir Dinge doppelt gekauft haben.

Daher ist es wichtig eine gemeinsame Taktik zu entwickeln mit denen alle Familienmitglieder gut umgehen können. Eigene Zettel schreiben, vorgefertigte Pläne* oder sogar Apps sind alles gute Möglichkeiten um eine Einkaufsliste zu führen und um nicht mehr als nötig einzukaufen. 

2) Dort einkaufen wo es auch wirklich Sinn macht

Nachhaltigkeit und Regionalität sollten gefördert werden. Wer seine Produkte direkt vom Erzeuger kaufen kann, auf dem Markt oder in kleinen Geschäften, der stärkt die Region nachhaltig. Dennoch ist auch der Weg in die großen Supermärkte sinnvoll, vor allem wenn es um den Wocheneinkauf geht oder wenn diese verkehrsgünstig auf dem Weg liegen. Auch hier macht wieder eine Einkaufsliste* Sinn, denn große Läden verführen mit ihrem breiten Warenangebot, mehr zu kaufen als nötig ist. Mit einer Einkaufsliste* wird der Besuch des Supermarktes nicht zum täglichen Desaster, sondern wird nur dann besucht, wenn es um eine größere Bevorratung geht. 

Frische Produkte wie Obst und Gemüse kann man aber auch auf den regelmäßigen Wochenmärkten kaufen. 

3) Niemals hungrig einkaufen gehen

Es hört sich an wie ein schlechter Witz aber Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir bis zu 40 Prozent mehr in den Einkaufswagen legen wenn wir hungrig sind. Das schnelle Einkaufen nach Feierabend ist daher eher suboptimal und sollte besser vermieden werden. 

4) Die Tricks der Supermärkte erkennen

Ansprechende Verkaufsräume, leise Musik im Hintergrund – du denkst das kann dich nicht verführen, um mehr als nötig einzukaufen? Vielleicht ja. Wer die Tricks der Supermärkte kennt und um deren Verführungskünste bescheid weiß, ist weniger anfällig. Die Warenpräsentation in den Regalen ist zum Beispiel in Sichthöhe (also dort wo du dich weder strecken noch hinunter beugen musst) am teuersten. Die sogenannten Bück- oder Reckzonen sind öfter mit günstigeren Waren bestückt. Genau hinsehen lohnt sich also! 

so kaufst du gut und günstig ein

5) Nicht nur Preise sondern auch Füllmengen miteinander vergleichen

Solltest du nun in der Bückzone eine günstige Packung Nudeln gefunden haben, achte nicht nur auf den Preis. Auch die Füllmengen sollten gut miteinander verglichen werden. Oft stecken hinter großen Verpackungsgrößen sogenannte Mogelpackungen in denen du mehr Luft als Inhalt kaufst. Der Gesetzgeber hat nicht umsonst den Grundpreis verordnet. Dieser muss neben dem Preis klar ersichtlich sein und wird meistens pro Liter oder pro Kilogramm angegeben. Es stimmt nämlich keinesfalls das die größere Packung automatisch günstiger ist! 

6) Gute Lebensmittel einkaufen

Was dir gut tut weist du selbst. Und natürlich tut auch mal eine Tüte Chips gut, gar keine Frage. Aber auch hier gibt es Unterschiede! 

Gute Lebensmittel sind für uns bestenfalls regional erzeugt, in Bioqualität und frei von Tötung und Ausbeutung von Tieren. Es gibt jede Menge Möglichkeiten tierische Lebensmittel durch pflanzliche Lebensmittel zu ersetzen. Aber auch zum Beispiel bei Getränken ist ein Apfelsaft aus regionalen Streuobstwiesen gegenüber einem exotischen Mango-Maracuja-Saft zu bevorzugen. Obst und Gemüse werden oft aus der ganzen Welt zu uns geliefert. Auch hier ist der Griff zum heimischen, saisonalen Angebot das Beste.

7) Saisonal einkaufen

Möhren, Lauch, Kartoffel oder auch Champignons sind frisch oder als Lagerware das ganze Jahr über regional erhältlich. Andere Gemüsesorten erfordern ein wenig Vorfreude und Geduld von dir ab. Aber ist das nicht gerade das interessante daran? Der Genuss von frischen, heimischen Erdbeeren in der Zeit zwischen Mai und Juli entschädigen uns direkt. Wer für Erdbeeren aus fernen Ländern Geld ausgibt, wird geschmacklich oft enttäuscht. 

Wenn du mehr saisonal einkaufen willst, macht es durchaus Sinn sich einmalig einen Saisonkalender* anzuschaffen, um den Überblick zu behalten. 

Ein Saisonkalender* gibt es in vielen Ausführungen zu kaufen. Hier erhälst du für das ganze Jahr einen Überblick über die Lebensmittel, die im jeweiligen Monats erhältlich sind, und bei uns wachsen.

Ein guter Saisonkalender* gibt dir einen ausreichenden Überblick über das Angebot an Obst, Gemüse und Salaten des jeweiligen Monats. 

8) Gut vorbereitet zum Einkaufen gehen

Die Planung per Einkaufszettel ist schon mehr als die halbe Miete. Wer jetzt noch Körbe, Taschen und Klappboxen für seinen Einkauf vorbereitet hat alles richtig gemacht. 

Auch immer mehr Läden bieten an – zum Beispiel an der Käsetheke – dir deine Ware in mitgebrachte Dosen zu verpacken.

Zum Einkaufen gehört auch etwas Investition in die Zeit. Manchmal ist es auch durchaus sinnvoll alleine oder ohne Kinder zum Einkaufen zu fahren, da dort gerne Begehrlichkeiten geweckt werden. Wer nur schnell durch den Laden hetzt, vergisst zudem meistens etwas und muss den Supermarkt später nochmals ansteuern. 

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9) Unverpackt einkaufen

Der Verpackungsmüll unserer Lebensmittel ist ein großes Problem für unseren Planeten. Wo es geht sollte daher auf unnötige Umverpackungen verzichtet werden. In erster Line betrifft das Produkte die ihre „natürliche Verpackung“ bereits besitzen und weiterverarbeitet werden. Bereits vorgefertigte Salate, geschnittene Ananasstücke oder der Verkauf der Kerne eines Granatapfels in Plastikverpackungen sind unnötig und sinnlos. Zudem sind solche Produkte oft auch um einiges teurer. 

Wer einen Unverpackt-Laden in seiner Umgebung hat, sollte auch unbedingt mal dort vorbeischauen und direkt ein paar Flaschen und Dosen mitbringen. In den Unverpackt-Läden findet ihr meist jede Menge Nudeln, Hülsenfrüchte, Essige, Öle, Müslis, Trockenobst und Nüsse. 

Frischhaltedosen* selbst mitzubringen, ist in sogenannten Unverpackt-Läden unbedingt notwendig. Aber auch an einigen Frischetheken im Supermarkt ist dieses Prinzip schon umsetzbar (einfach mal nachfragen!). 

Vernünftige Lagerung ist aber auch im eigenen Kühlschrank unbedingt notwendig, so dass keine Frischware kaputt geht. Daher sollte man unbedingt luftdichte Frischhaltedosen* immer im Haushalt haben.

10) Bedarfsgerecht einkaufen

Sich unnötig zu bevorraten macht keinen Sinn. Im Gegenteil: Die Gefahr das Lebensmittel verschimmeln und im Abfall landen ist hoch. 61 % der Lebensmittelverschwendung stammt aus privatem Haushalt (Quelle: Uni Stuttgart) und diese Zahl ist eindeutig zu hoch. 

Lebensmittel sind im internationalen Vergleich in Deutschland günstig und an fast jeder Ecke zu haben. Wir sollten daher unbedingt nur das einkaufen was wir auch wirklich essen. 

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