Nestle, Unilever & Co. – wer steckt wirklich hinter den neuen veganen Produkten?
Unilever, Nestle & Co. - worauf sollten wir beim Einkauf von veganen Produkten achten?
Ein Aufschrei ist schon fast ein Automatismus, wenn man gut gemeint ein neues veganes oder vegetarisches Produkt postet. Wer nicht wirklich nur am Grashalm mümmeln will und den vielen neuen Fleisch-, Wurst- und Käsealternativen eine Chance geben möchte, der steht oft vor einem großem Problem. Das Tierleid ist zwar, scheinbar erstmal, von der Bildfläche verschwunden, andere „No-Go’s“ der Veganer- und Vegetarier-Community tun sich aber auf: Produkte von Nestle und Unilever sind tabu! Zuviel Plastik, zu viel Müll, keine Nachhaltigkeit, überwürzt und überteuert – all das und noch viel mehr wird (auch uns) immer wieder als Gegenargument genannt wenn es um das Thema pflanzliche Ersatzprodukte geht. Denn die neuen, veganen und vegetarischen Produkte halten nicht immer das, was sie auch versprechen. Nicht grüner, nicht nachhaltiger und erst recht nicht gesünder ist das fleischlose Essen, welches man uns versucht schön zu reden. Oder reden wir es uns nur schlecht?
Das Problem ist nämlich auch die direkte Verbindung zur Absolution. Erst wer ohne Sünde ist, wer auf Palmöl verzichtet,
zu 100 Prozent vegan lebt, im Schrebergarten selbst sein Gemüse anpflanzt, zu Fuß in den Urlaub geht und auf Unilever, Nestle & Co. verzichtet, der erhält den offiziellen Heiligenschein. Der Druck alles und sofort richtig machen zu wollen, ist oft so zermürbend, dass Viele darunter einknicken und irgendwann einfach nur noch kapitulieren. Und ja, wie kann es uns leicht fallen in einem Dschungel von Produkten und durch die Reizüberflutung der Möglichkeiten noch das Richtige zu tun? Wir haben lange für diesen Beitrag recherchiert und haben zwei grundlegende Dinge festgestellt: Das Tierleid ist bei vielen Unternehmen immer noch Teil des Geschäfts, aber – und das hat uns extrem happy gemacht, es gibt genügend Alternativen auf die man zurückgreifen kann und auch viele Unternehmen die zu 100 % vegan produzieren!
Doch beschäftigen wir uns noch einen Moment mit den Global Playern der Lebensmittelindustrie: Nestle und Unilever.
Was ist eigentlich der Grund wieso viele Menschen auf deren Produkte verzichten wollen?
Was ist das Problem mit den Produkten von Nestle?
Nestle steht bei vielen vegan oder vegetarisch lebenden Menschen in keinem guten Licht. Nestle ist, ebenso wie Unilever, einer der größten Lebensmittelproduzenten unserer Welt und steht schon seit einigen Jahren in der Kritik. Nestle ist der unangefochtene, größte Nahrungsmittelproduzent der Welt und diese starke, wirtschaftliche Stellung nutzt Nestle perfide, gewinnorientiert und zum Teil auch menschenverachtend aus.
Wer wirklich auf die Produkte von Nestle verzichten will, wird sich sicher schwer tun. Ein Blick in den heimischen Kühlschrank und in die Vorratskammer wird schnell zur Ernüchterung beitragen. Wer hier nicht fündig wird, sollte dann final seine Kosmetik hinterfragen oder sogar das Heimtierfutter. Nestle ist überall! Getränke wie Vittel, San Pellegrino oder Nestea oder Kaffee der Sorten Dolce Gusto, Nescafe oder Nespresso kennt absolut jeder. Aber auch Fertigprodukte wie Maggi oder Thomy, Nudeln von Buitoni oder die Tiefkühlpizza Wager, Eiscreme von Schöller und Mövenpick, Süßigkeiten von After Eight, Kitikat, Lion oder Smarties gehören zum Unternehmen dazu. Auch im Segment der Tiernahrung ist Nestle mit der Marke Gourmet und Pro Plan in nahezu jedem Tierfachgeschäft zu finden. Babynahrung von Beba und Kosmetikartikel der Marke Bübchen runden das Angebot ab.
Und das sind „nur“ die starken Marken! Die komplette Markenübersicht hat Nestle online zur Verfügung gestellt und ist hier relativ transparent einsehbar.
Zu Nestle gehören aber auch unzählige Tochterfirmen, die aktuell den neuen Markt der veganen und vegetarischen Alternativen aufmischen. Darunter große Namen wie zum Beispiel Garden Gourmet. Die Tochterfirma Tivall Deutschland GmbH steckt hinter der Marke Garden Gourmet. Wieso viele Veganer und Vegetarier Garden Gourmet nicht auf ihrem Teller wollen? Eigentlich hat das nicht direkt etwas mit Tivall zu tun, sondern mit der Vernetzung zur Unternehmesmutter Nestle. Und diese Kritik muss man ernst nehmen!
Wie verflochten manche Marken, Unternehmen und Hersteller miteinander sind, haben wir bei unserer Recherche zu diesem Beitrag selbst erst richtig wahrgenommen und mussten oft erstaunliche Geschäftsbeziehungen auffinden. Das komplette Ergebnis mit einer Auflistung von über 60 veganen bzw. vegetarischen Marken findest du im untersten Teil dieses Beitrags.
Was ist die Kritik hinter den Nestle Produkten?
Weil Garden Gourmet zur Unternehmensfamilie von Nestle gehört, lehnen viele Veganer und Vegetarier die Produkte ab. Die Kritik an Nestle ist allerdings so kompliziert und verstrickt, dass wir, hier in diesem Beitrag, nur an der Oberfläche kratzen können:
Nestle und das Palmöl
Wer viel produziert und viel verkauft, der ist auch auf viele Rohstoffe angewiesen. Eines der umstrittensten Rohstoffe ist und bleibt das Palmöl. Die drei größten Hersteller für Schokoriegel sind Mars, Hershey und eben auch Nestle, die aufgrund der hohen Nachfrage an Palmöl, an intransparenten Lieferketten festhalten. Bedrohte Tierarten und Urwaldvölkern wird der Lebensraum genommen, um immer mehr Plantagen zu gewinnen. Gerade in Indonesien gibt es jede Menge illegale Palmölplantagen von denen der Rohstoff auch zu uns gelangt. (Quelle: The Guardian)
Die Rückverfolgung des Palmöls scheint Nestle überhaupt nicht wichtig zu sein. Diese Unternehmenshaltung widerspricht natürlich dem „grünen Image“ der Marke Garden Gourmet extrem.
Nestle und das Wasser
Die Dokumentation Bottled Life* zeigt einvernehmend wie stark sich Nestle auf den, vielleicht wichtigsten, Markt unserer Welt drängt und sich überall und mit aller Gewalt Wasserquellen sichert. Über 70 verschiedene Wassermarken hat Nestle in seinem Portfolio und jedes Kind kennt die gängigsten Namen wie Vittel oder San Pellegrino. Das Verwerfliche daran lässt sich sehr genau am Beispiel von Pakistan verdeutlichen: Nestle bohrte hier so tief nach Wasser und pumpte den Einheimischen regelrecht die Lebensexistenz ab. Der Grundwasserspiegel sank soweit ab, dass die Menschen vor Ort mit ihren „normalen Brunnen“ nichts mehr zum Abschöpfen hatten. Stattdessen mussten sie zum Nestleprodukt „Pure Life“ greifen, was nichts anderes ist als das pakistanische Wasser, abgefüllt in Plastikflaschen zu einem sehr hohen Preis. (Quelle: Bottled Life)
Das weltweite Geschäft mit dem lebenswichtigen Element Wasser, hat Nestle sowohl am meisten Profit als auch am meisten Kritik eingebracht.
Was ist das Problem mit den Produkten von Unilever?
Nehmen wir uns jetzt noch den zweiten Lebensmittelriesen vor: Unilever! Zum Portfolio des Giganten zählen Eissorten wie Magnum, Ben & Jerry’s, Cornetto, Solero oder Viennetta aber auch Getränke wie Lipton, Fertigprodukte von Knorr oder auch die weltbekannten Marken Pfanni und Mondamin. Natürlich muss man bei Unilever auch nochmals im eigenen Haushalt genauer hinsehen, wenn man diesen Konzern nicht weiter unterstützen möchte. Denn neben einer Vielzahl von Hygieneartikeln (dusch das, Rexona, Dove, Signal etc.) sind auch die Haushaltsreiniger von Domestos und die Waschmittel Coral und Viss unter anderem Teil der Unilever-Produktfamilie. Eine vollständige Auflistung aller Marken findest du direkt auf der Seite von Unilever.
Auch Unilever hat, genauso wie Nestle mit Garden Gourmet, seit 2020 eine Produktreihe im Portfolio, welche die vegane und vegetarische Community aufhorchen ließ. The Vegetarian Butcher hat es vom Nischenmarkt hinaus in fast jedes Regal von Rewe und Edeka und sogar zu Burger King (als Patty im Rebel Whopper) geschafft. Die Geschichte hinter den Produkten liest sich schöner, als jede PR-Agentur es hätte schreiben können: Der geistige Vater der Produkte Jaap Korteweg aus den Niederlanden wurde vom Biobauern zum Vegetarier. Seine Produkte vertrieb er nahezu im Alleingang, erschaffte einen Laden und später sogar ein eigenes Restaurant in Den Haag. Bis schließlich Unilever an Kortewegs Tür klopfte…
Was ist die Kritik an den Produkten von Unilever?
Viele Veganer und Vegetarier sind nicht sonderlich darüber erfreut, dass The Vegetarian Butcher nun zur Unilever-Familie gehört. Doch die Kritik richtet sich weniger an The Vegetarian Butcher als an Unilever direkt. Denn auch Unilever hat in seiner Firmengeschichte schon einige Fragezeichen bei den Konsumenten hinterlassen. Einige Kritikpunkte möchten wir hier nennen:
Unilever und das Palmöl
Auch für Unilever gilt dasselbe wie für Nestle – sie zerstören den Regenwald und treiben immer weiter die Plantagen voran, um an noch mehr Palmöl zu gelangen. Zu einem billigen Preis versteht sich. Allerdings sehen die Menschen ( z.B. in Indonesien ) am allerwenigsten von dem Geld das mit Palmöl verdient wird. Bereits 2008 legte das Unternehmen PALMCI im Auftrag von Unilever Sumpfgebiete in der Elfenbeinküste trocken, um so eine neue Palmölplantage zu errichten.
Unilever und der Tee
Mit der Marke Lipton gehört Unilever zu den Global Playern auf dem Teemarkt. Generell liegt die weltweite Teeproduktion in der Hand von drei Konzernen: Tata Tea, Twinings und Unilever. Existenzsichernde Löhne gibt es auf den Teeplantagen keine und die Arbeiter/innen müssen sich oft mit weniger als den nationalen Mindestlöhnen zufrieden geben. Unilever könnte hier für Mindeststandards sorgen, scheint daran aber weniger interessiert.
Welche Firmen stecken hinter den veganen und vegetarischen Alternativen?
Neben den beiden Lebensmittelgiganten Nestle und Unilever gibt es aber auch viele weitere Unternehmen die ebenso schwer zu greifen sind.
Welche fleischfreien Produkte auch von fleischfreien Unternehmen und Konzerne kommen, ist oft verdammt schwer nachzuvollziehen. Gerade auch im Bereich der Eigenmarken (Handelsmarken wie Lidl: Vemondo etc.) ist es schwierig als Verbraucher zu verstehen, was bzw. wer wirklich hinter den veganen und vegetarischen Alternativen steckt.
Damit du in Zukunft einen besseren Überblick hast und weißt welche Firmen hinter den veganen und vegetarischen Produkten wirklich stecken, stellen wir dir hier eine Übersicht zur Verfügung.
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Vantastic Foods biete eine riesige Auswahl an veganen Lebensmitteln. Egal ob Fleisch- Fisch- und Käsealternativen oder Grundausstattungen wie Tofu oder Seitan. Hier wirst du ganz sicher dein neues Lieblingsprodukt entdecken!
Der Vertrieb wird von der PHW-Gruppe geleitet. Diese Firma ist Deutschlands größter Geflügelproduzent und Geflügelverarbeiter.
Die Produkte (hauptsächlich bekannt durch die Käsealternativen) von Bedda sind alle zu 100 % vegan! Allerdings steckt hinter dem Produktportfolio von Bedda die Bigfood Group welche zum Beispiel auch für die Penny Eigenmarke verschiedene Produkte herstellt. Das Hauptgeschäftsfeld der Bigfood Group ist leider so gar nicht tierleidfrei und gehört eindeutig zur Branche der Fleischwarenindustrie.
Die Produkte findest du in ausgewählten Kühlregalen und exklusiv auch auf Vantastic Foods* online.
Die Marke „Die Ohne“ gehört zum Landhof Konzern, welcher Wurst- und Fleischwaren jeglicher Art vertreibt.
Die Produkte „Fisch vom Feld“ gehören zur Heine Delikatessen GmbH & Co. KG, die wiederum zur Unternehmensgruppe von Frosta gehört.
Die Produkte von „Fisch vom Feld“ bestehen aus hellem Gemüse wie Jackfruit oder Schwarzwurzeln, sind eher neutral-mild im Geschmack aber haben eine krosse Panade und ein sehr gutes Mundgefühl.
Im Handel sind die Produkte aktuell noch eher schwer zu bekommen. Auf der Homepage findest du aber eine Händlerliste die immer wieder aktualisiert wird. Über Amazon Fresh* (Achtung: Amazon Fresh ist nicht in allen Städten verfügbar!) sind zwei der Produkte auch online zu beziehen.
followfood hat ein breites Angebot an fleischfreien Fertiggerichten für die schnelle Küche. Allerdings vertreibt das Unternehmen ebenso jede Menge Fisch.
Unter dem Namen Greenlegend findet man sowohl vegane Aufschnitte, sowie Kühl- und Tiefkühlprodukte wie z.B. vegane Mini-Schnitzel, vegane Frikadellen, vegane Salami, vegane Mortadella oder auch vegane Fischstäbchen.
Greenlegend gehört zur Unternehmensgruppe PHW welche wiederum zum bekannten Tochterunternehmen Wiesenhof gehört. 4,5 Millionen Hähnchen schlachtet die PHW-Gruppe pro Woche und ist somit Deutschlands größter Geflügelzüchter bzw. Geflügelverarbeiter.
Gutfried hat die Herstellung von Wurstalternativen nahezu auf Null heruntergefahren. Aktuell gibt es noch eine vegetarische Wurstalternative im Regal, der Rest wird auf Basis von Tierleid erwirtschaftet.
Mehr über die einzige, fleischfreie Wurst von Gutfried könnt ihr hier erfahren!
Iglo ist mit der Green Cuisine-Produktpalette auch in den Bereich der pflanzlichen Alternativen eingestiegen. Das Sortiment umfasst sowohl vegane als auch vegetarische Produkte. Allerdings liegt das Hauptaugenmerk von Iglo weiterhin bei Fischprodukten jeglicher Art.
Kaufland hat es uns leider nicht einfach gemacht. Die Eigenmarke Take It Veggy von Kaufland hat gleich mehrere verschiedene Hersteller. Die Landhof GmbH in Österreich ist eine Großmetzgerei und zum Beispiel für den vegetarischen Aufschnitt zuständig. Daher ist Kaufland direkt in unsere Liste der „fleisch verarbeitenden Unternehmen“ gewandert.
Hinter dem Tofu von Kaufland steckt laut Verpackung die Soja Food GmbH in Beckum. Diese gilt allerdings als geschlossenes Unternehmen und wurde (finale Prüfung steht hier noch aus) offensichtlich von Berief Food übernommen. Die Indizien sprechen also dafür das Berief Food für Kaufland die Tofu-Eigenmarke produziert.
Auch das Unternehmen Mona Naturprodukte GmbH produziert die Eigenmarke von Kaufland mit. Das Unternehmen mit Sitz in Wien war früher eine reine Grossmolkerei und produziert auch viele weitere Eigenmarken für den Handel (Beispiel: Lidl = Milbona). Das Unternehmen produziert zudem auch die Joya Milchalternativen*, die es relativ günstig auch online zu kaufen gibt.
Last but not least gibt es noch einen weiteren Hersteller den wir ausfindig machen konnten: Vegafit aus den Niederlanden. Dieser stellt für Kaufland die fleischlosen Fertiggerichte her wie, wie zum Beispiel die veganen Nuggets.
Like Meat gehört zum Recker Convenience Konzern, der hauptsächlich sein Geld mit Schweineschnitzeln verdient.
Das Unternehmen Meica ist vielen Menschen nur durch die Wurstwerbung bekannt. Meica macht auch weiterhin haupsächlich das Würstchen und beschäftigt sich nur minimal mit fleischfreien Alternativen.
Das übersichtliche, vegetarische Sortiment von Meica könnt ihr euch hier genauer ansehen!
Auch bei Aldi gibt es jede Menge verschiedene Zulieferer. Der beliebte Wonder Burger von Aldi wird z.b. von der Ponnath Gruppe/MPV GmbH hergestellt, welche auch für die Marken Veggie-Gourmet und Vantastic Foods produzieren. Die Unternehmensgruppe ist eine Großmetzgerei mit Sitz in Kemnath in Bayern.
Mehr über den Wonder Burger erfahren!
BEITRAG WIRD LAUFEND ERGÄNZT!
Nature Gourmet gehört zur Unternehmensgruppe ORIOR welche ebenso Seafood und Fleischprodukte anbietet.
Rügenwalder Mühle gehört zwar zu den Pionieren der veganen und vegetarischen Wurst- und Fleischersatzprodukte, allerdings verdient der Hersteller immer noch einen erheblichen Teil seines Einkommens durch Wurst- und Fleischwaren.
Das komplette Sortiment der Rügenwalder Mühle kannst du dir hier ansehen!
2015 gründete Hochland die Gesellschaft E.V.A. GmbH, welche Simply V herstellt und vertreibt. Hochland als Firmenmutter ist allerdings der größte, deutsche Hersteller für Schmelzkäse und somit nicht vegan! Allerdings kommt bei Hochland auch tierisches Lab zum Einsatz. Daher können wir Simply V leider nur in die rote Ecke verbannen.
Hinter Vantastic Foods verbirgt sich die Rodag Food GmbH, einem Unternehmen der Ponnath Gruppe. Die Ponath GmbH gehört zu den ältesten Großmetzgerei in Deutschland.
Hinter Vegetaris steckt die Großmetzgerei Sieber GmbH mit Sitz in Geretsried.
Hinter der Marke steht die Metzgerei Ponnath. Fairerweise muss man zugute halten, dass Ponnath nichts versucht zu verschleiern, sondern klar auf seiner Homepage auf die Hintergründe aufmerksam macht.
Auch hinter der Eigenmarke von Lidl stehen eine ganze handvoll an Herstellern. Die veganen Mini-Frikadellen, die Mini-Schnitzel, der Tofu und das vegane Hack werden z.B. von Vefo aus der Tierzuchthochburg Cloppenburg produziert. Geschäftsführer der Vefo GmbH ist Dr. Herbert Paschertz, früher Chef des Geflügelkonzerns Heidemark, heute Geschäftsführer von SK Meat, Großhandel für Convenience-Fleisch & Fleischwaren.
Die TK-Pizzen werden von der Firma Ospelt hergestellt, welche nicht nur Fleisch verarbeitet, sondern ihre ganze Unternehmengeschichte im Ursprung einer Metzgerei zu verdanken hat.
Die Käsealternative „vegane Käsescheiben“ stammt aus der dänischen Produktionsstätte Falengreen, welches neben ein paar veganen Produkten, hauptsächlich ihr Geld mit Käse und Milchprodukten verdient.
Die frischen Nudeln und auch die veganen Maultaschen stammen von Bürger GmbH & Co. KG, einem Unternehmen aus dem schwäbischen Ditzingen, welches sonst natürlich auch Fleisch verarbeitet.
Der Sojagurt (ist kein Schreibfehler, der heisst wirklich so!) in den verschiedenen Geschmacksrichtungen stammen alle von der Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH. Dahinter versteckt sich – wie der Name schon vermuten lässt, eine Grossmolkerei.
(BEITRAG WIRD LAUFEND ERGÄNZT!)
Etwas komplizierter in der Ermittlung der Unternehmesstrukturen erweist es sich bei dem Produkt Vevia. Die vegane Wurstalternativen gehören mit zur Markenwelt der „Zur Mühlen Gruppe“. Interessanterweise hat Clemens Tönnies, dieses bis 2011 eigenständige Unternehmen, aufgekauft. Daher steckt hinter der „Zur Mühlen Gruppe“ indirekt also auch Tönnies. Der Mann, dem seine eigenen, veganen Produkte nicht schmecken.
Das Unternehmen Vossko hat nur wenige vegane bzw. vegetarische Produkte im Sortiment. Hauptsächlich verdient Vossko sein Geld mit Hähnchen,- Puten-, Rind- und Schweinefleisch.
Wiesenhof hat nur eine handvoll fleischfreier Alternativen. Das Hauptaugenmerk liegt stetig auf der Schlachtung, Verarbeitung und Vermarktung von Tieren.
Das Unternehmen stellt den europäischen Zweig des US-amerikanischen Unternehmens WhiteWave Foods (DanoneWave) dar und gehört damit zu Danone. Alpro und Provamel stammen aus der selben belgische Firma Alpro Comm. VA
Der Lebensmittelhersteller aus Bamberg ist ein StartUp, welches 2019 mit 60 Prozent Beteiligung, an das Unternehmen Pfeifer und Langen, anteilig verkauft wurde. Pfeifer und Langen sind bisher im Zuckergeschäft tätig.
Die Endori-Produkte lassen sich immer mal wieder im LEH finden, jedoch nicht ganz so easy. Online bietet der Onlineshop Markenmall die ganze Produktpalette der Firma an. Endori bietet viele vegane Lebensmittel, ist aber nicht zu 100 % vegan, da auch Produkte mit Hühnereiweiß hergestellt werden.
Alnatura stellt keines seiner Produkte selbst her. Mit über 1000 Produkten von mehr als 130 Herstellern, wird die Recherche fast unschaffbar. Allerdings bringt Alnatura unter ihrer Eigenmarke, nicht ausschließlich vegane Produkte in den Umlauf.
Biozentrale ist eine der ältesten Biovermarkter in Deutschland. Unter der Marke gibt es eine Vielzahl an Produkten aus fast jedem Lebensmittelsegment.
Mehr über das Unternehmen Biozentrale kannst du dir hier ansehen!
Das fast ausschließlich vegane Angebot von Emils (Senf, Mayo, Ketchup etc.) gibt es in ausgewählten Läden und online zu beziehen. Da Emils neben veganen allerdings auch vegetarische Produkte anbietet, gibt es hier von uns „nur“ die gelbe Kennzeichnung.
Die Produkte kannst du über den eigenen Onlineshop oder bei Amazon* beziehen!
Garden Gourmet gehört, wie im oberen Beitrag bereits beschrieben, zum Lebensmittelgiganten Nestle.
Neben vegetarischen Wurst- und Fleischalternativen hat das Unternehmen auch verschiedenste Milchprodukte im Sortiment.
Mehr über das Unternehmen kannst du hier nachlesen!
Die Produkte findest du zum Teil in ausgewählten Lebensmittelläden und online*.
Die verschiedensten, süßen Leckereien stellt die Ecofina GmbH her. Neben der Marke iChoc gehören auch björnsted, Vivani und lacoa in deren Portfolio. Es gibt auch vegane Schokolade im Sortiment!
Die Produkte findest du hauptsächlich im Bio-Supermarkt oder in gut sortierten Reformhäuser. Alternativ kannst du auch online auf Vantastic Foods* eine Auswahl finden.
Hinter der neuen, pflanzlichen Käsealternative steht die Bel-Gruppe zu denen auch große Markenhersteller gehören wie Leerdammer, Babybel, Bonbel oder Kiri.
Die Produkte sind aktuell noch schwer im Markt zu finden. In einigen Filialen von Globus wurde die Marke schon entdeckt, bzw. auch online bei Globus ist Nurishh bereits zu haben.
Das Unternehmen stellt den europäischen Zweig des US-amerikanischen Unternehmens WhiteWave Foods (DanoneWave) dar und gehört damit zu Danone. Alpro und Provamel stammen aus der selben belgische Firma Alpro Comm. VA
Monde Nissin ist ein philippinisches Unternehmen welches sich auch unter anderem um die Marke Quorn kümmert. Quorn selbst hält sowohl vegetarische wie auch vegane Alternativen bereit.
Noch mehr über das Unternehmen Quorn kannst du hier nachlesen!
Die Firma Rapunzel wurde bereits 1974 gegründet und vertreibt seither vegetarische Bio-Lebensmittel verschiedenster Art.
Die Produkte von Rapunzel findest du hauptsächlich in Reformhäusern, Biomärkten oder online*.
2015 gründete Hochland die Gesellschaft E.V.A. GmbH, welche aktuell Simply V herstellt und vertreibt. Hochland als Firmenmutter ist allerdings der größte, deutsche Hersteller für Schmelzkäse.
Soto bietet vegane und vegetarische Biolebensmittel an die vielfältig und lecker sind. Die Produkte von Soto gibt es in ausgewählten Biomärkten, Reformhäusern und zum Beispiel online bei vekoop*.
Die niederländische Marke SoFine wurde bereits 2006 von Alpro bzw. dem Dachverband Danone übernommen. Seit Mitte 2019 allerdings gehört die Marke zum Unternehmen Estavayer Lait, einem schweizerischen Unternehmen der zur Migros-Gruppe gehört.
Sojade mischt in erster Line in der pflanzlichen Kühlabteilung der Supermärkte mit. Joghurt, Quark, Kefir – alles auf rein pflanzlicher Basis. Allerdings ist das Unternehmen Triballat aus Frankreich, auch mit anderen tierischen Molkereierzeugnissen auf dem Markt!
Sojade kannst du in gut sortieren Biomärkten und einigen, wenigen Supermärkten kaufen. Alternativ auch online bei vekoop* oder Amazon* .
Tartex hat viele vegane aber auch vegetarische Produkte im Sortiment und gehört zur Unternehmensgruppe Allos Hof-Manufaktur GmbH (welche wir hier in der Auflistung daher nicht nochmals extra erwähnen)
Die Produkte gibt es in vielen Naturkostläden, Biomärkten aber auch bei Edeka oder Rewe. Aber auch online auf Vantastic Foods* findest du eine kleine Auswahl.
Mittlerweile gehört The Vegetarian Butcher zu Unilever (mehr dazu im Beitrag oben). Die Produkte sind vegetarisch und vegan und leider schwer zu unterscheiden! Daher: Achtung beim Einkauf!
Valess gehört zu FrieslandCampina GmbH die eine der führenden, deutschen Milchindustrien ist. Vielleicht erklärt das auch den hohen Milchanteil in den Valess-Produkten?
Die wirklich leckere Hafermilch in der Flasche von Velike hat uns auf Anhieb gut gefallen. Velike ist eine Marke der Black Forest Nature GmbH und ist eine Tochterfirma der Großmolkerei Schwarzwaldmilch.
Velike kannst du in einigen Supermärkten finden und – zumindest die Glasflasche – steht in der Kühltheke.
Die verschiedensten, süßen Leckereien stellt die Ecofina GmbH her. Neben der Marke Vivani gehören auch björnsted, iChoc und lacoa in deren Portfolio. Es gibt auch vegane Schokolade im Sortiment!
Die Produkte bekommst du leider nur über gut sortierte Reformhäuser, im Biomarkt oder online bei Vantastic Foods*
Der niederländische Produzent Vivera hat viele vegane Alternativen im Programm. 100 % vegan ist das Unternehmen leider trotzdem nicht. Es gibt ein vegetarisches Filet welches keinen veganen Käse enthält und Eiweiß wird zum Teil für manche Länder der EU eingesetzt, bei manchen wiederum nicht. Leider etwas verwirrend!
Bei REWE* haben wir die Produkte bereits entdeckt. Online ist Vivera leider schwer zu bekommen.
Die Tochterfirma Zwergenwiese gehört ebenfalls seit 2017 zum Unternehmen Rapunzel. Im Sortiment befinden sich verschiedenste vegane und vegetarische Produkte, hauptsächlich Aufstriche, Senf und Saucen.
Die Produkte bekommst du in Bio-Supermärkten, Reformhäusern oder auch online* zu kaufen.
Alberts ist eine Marke der Purvegan GmbH und bietet Fleisch- und Wurstalternativen auf pflanzlicher Basis (Lupinen, Hanf, Seitan und Tofu) an.
Die Produkte sind nicht ganz so leicht zu finden. Leider! Online gibt es aber die Möglichkeit über Vantastic Foods* (ehemals Alles Vegetarisch) oder über vekoop* zu bestellen.
Seit über 30 Jahren konsequent veganes Sortiment mit beliebten Produkten für Kenner. Die Produkte findest du hauptsächlich in Reformhäusern und Biosupermärkten.
Online bietet Vantastic Foods* eine kleine Auswahl an. Die größte Vielfalt gibt es aber über Amazon*.
Die Produkte von Berief sind alle vegan aber leider schwer zu bekommen. In ausgewählten Supermärkten (Rewe) und Biofachgeschäften wurden die Produkte schon entdeckt.
Online zu beziehen war bei Redaktionsschluss nur der Berief Hafer Drink* über Amazon.
BioVegan ist sicher bei allen Menschen die gerne backen ein Begriff. Das Unternehmen aus Deutschland ist – wie der Name vermuten lässt – mit einem veganen Biosortiment gut aufgestellt.
Die Produkte gibt es in ausgewählten Läden, hauptsächlich im Reformhaus und in Bio-Supermärkten. Aber auch online auf Vantastic Foods*, vekoop* und Amazon* kann man die Artikel von BioVegan bestellen.
Die kultigen Clif Bar-Riegel aus den USA sind nicht nur für Sportler interessant. Alle Riegel sind 100% vegan!
Clif Bar gibt es in verschiedenen Supermärkten wie Kaufland, Globus, Tegut und Müller. Aber auch im Fachhandel wie Alnatura oder Denns. Online sind die Riegel bei Vantastic Foods* , vekoop* oder Amazon* bestellbar.
Die Firma Davert produziert nicht nur vegane Produkte, sondern ist auch ein echter Bio-Pionier. Daher muss Davert auch unbedingt in unserer Liste aufgeführt werden, nicht zuletzt aufgrund der leckeren, schnellen Küche.
Davert kannst du in vielen (Bio-)Supermärkten kaufen und auch online bestellen auf vekoop*, Amazon* oder direkt auf der Herstellerseite.
Die Auswahl an veganen Köstlichkeiten ist immens. Allerdings sind die Produkte extrem schwer zu bekommen. Auf dem deutschen Markt kannst du sie im Grunde nur auf Messen kaufen oder eben online direkt auf der Hersteller-Seite.
Bekannt geworden ist das Unternehmen hauptsächlich durch seine leckeren Käsealternativen. Allerdings sind immer mehr Produkte hinzugekommen. Was aber immer gleich blieb: Die Einstellung für eine 100 % vegane Herstellung!
Happy Cashew kannst du in sehr gut sortierten Biosupermärkten erhalten oder direkt online auf deren eigenem Shop. Alternativ kannst du die Käsealternativen auch über Vantastic Foods* oder vekoop* bestellen.
Herbasch hat hauptsächlich rauchige Wurstalternativen im Angebot die verboten gut am Original dran sind. Cabanossis, milde Lyoner oder pfeffrige Salamis kannst du hier im Sortiment finden. Die veganen Produkte werden in Polen hergestellt von der Firma Vege Smak sp. z o.o.
Unter der deutschen Homepage sind die Wurstalternativen auch online bestellbar.
Hobelz bietet vegane Wurstalternativen an. (Noch) ein echter Geheimtipp!
Eine Auflistung der Bezugsquellen findest du hier!
Online kannst du bei Vantastic Foods* (ehemals Alles Vegetarisch) und bei vekoop* bestellen.
Hinter Lord of Tofu verbergen sich echte Pioniere und 100 % vegane Alternativen zum fairen Preis!
Leider müssen wir immer bei Messen ordentlich zuschlagen, weil wir Lord of Tofu bisher nur selten in (Bio-) Supermärkten entdeckt haben. Auf Vantastic Foods* (ehemals Alles Vegetarisch) oder auf Amazon* kann man immer nachbestellen!
Made with Luve ist eine Marke der Prolupin GmbH. Die Firma verwendet ausschließlich vegane Rohstoffe.
Auf der Homepage von Made with Luve kannst du den Supermarkt (hauptsächlich REWE) in deiner Nähe herausfinden, welcher die Produkte im Regal hat. Alternativ kannst du natürlich auch online bei Vantastic Foods* bestellen.
My Ey ist ein Unternehmen aus Österreich welches sich auf den Ei-Ersatz spezialisiert hat. Es gibt Vollei, Eigelb und Eiweiß als rein veganes, pflanzliches Ersatzprodukt.
Wo du die Produkte finden kannst, siehst du direkt auf der Unternehmensseite. Auch bei Amazon* sind die Eiersatzprodukte erhältlich.
Lidl hat uns positiv überrascht. Unsere Anfrage wurde prompt und ohne viel Bla Bla beantwortet. Hinter den Next Level Produkten stehen zwei Hersteller: die Vefo GmbH und die Amidori Food Company GmbH & Co. KG (welche auch eigene Produkte auf dem Markt hat).
Die Produkte von Lidl sind nicht in ganz Deutschland erhältlich. Auch nicht dauerhaft. Es gibt immer wieder Angebotszeiträume in denen neue Alternativen in den Regalen stehen. Lidl bemüht sich aber ein dauerhaftes, gleichbleibendes veganes Angebot zu etablieren.
Der mittlerweile international agierende Konzern aus Schweden bietet ein zu 100 % veganes Sortiment an.
Oatly findest du in einigen Supermärkten! Allerdings hat Oatly immer mal wieder mit Lieferengpässen zu kämpfen. Online gibt es die Produkte bei Vantastic Foods*, veekoop* und Amazon*
Das dänische Unternehmen Raw Bite hat sich ganz auf die Herstellung von Frucht-Nuss-Riegeln eingestellt. Die Riegel sind 100% vegan und bio!
Raw Bite bietet einen eigenen Onlineshop an und vertreibt ebenso über Vantastic Foods* und veekoop* ihre Power-Riegel.
Schlagfix ist bestimmt jedem ein Begriff. Die Schlagcreme ist fast deutschlandweit, flächendeckend zu bekommen. Ebenso im Sortiment findest du weitere pflanzliche Alternativen wie eine vegane Currywurst, Mayonnaise oder Margarine.
Die Sunflower Family bietet Fleischersatzprodukte aus Sonnenblumenkernen an. Das ist nicht nur ungewöhnlich, sondern auch echt lecker. Dazu sind alle Produkte vegan und in fairen Arbeitsprozessen hergestellt.
Der Hersteller bietet einen eigenen Onlineshop an bzw. vertreibt die Produkte auch selbst über Amazon*. In gut sortierten Supermärkten (Kaufland, Rewe) kannst du die Produkte aber auch mit etwas Glück finden.
Soyatoo gehört wie Veggy Friends ebenso zur Tofutown.com GmbH. Die Marke Soyatoo hat sich hauptsächlich durch ihre verschiedenen, pflanzlichen Schlagcremes auf dem Veggy-Markt durchgesetzt.
Leider nicht ganz so leicht zu bekommen, solltest du zumindest dein Glück bei deinem Biomarkt des Vertrauens einmal probieren. Alternativ kannst du auch bei vekoop* oder Amazon* bestellen.
Taifun verarbeitet Soja aus Europa und bietet eine breite Palette an 100 % veganen Produkten.
Leider sind die Produkte nur in ausgewählten Biomärkten und in manchen Reformhäusern bzw. Naturkosthäusern zu finden. Online findest du die Taifun-Produkte beim großen veganen Versandhändler Vantastic Foods*, bei Vekoop* oder Amazon*.
Hinter Tukan verbirgt sich ein Hersteller der sich voll auf Tofu spezialisiert hat. Eine leckere Auswahl in veganer Bioqualität!
Tukan haben wir bisher nur bei Rewe* gesehen. Auch online können wir aktuell keine verbindliche Bezugsquelle nennen.
Das börsennotierte, italienische Unternehmen Valsoia ist bei uns eher noch ein Nischenprodukt (Sojamilch, Eis etc.) In Italien zählt das Unternehmen zu den wichtigsten Lebensmittelproduzenten des Landes. Neben der Marke Valsoia ist die Firma auch mit Konserventomaten und Fruchtaufstriche breit aufgestellt.
Die Valsoia-Produkte findest du bei Rewe, Kaufland und in vielen Edeka-Märkten. Mehr zu den Produkten kannst du hier erfahren!
Vegablum stellt veganen Honig und Met her und lässt somit den Bienchen ihren Honig. Die veganen Honigalternativen (Wonig) gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Vegablum ist hauptsächlich durch seinen Wonig bekannt in der Szene. Ihr eigener Onlineshop bietet allerdings noch viel mehr Produkte. Aber auch über Amazon* verkaufen „die fleissigen Blümchen“ ihre leckeren Honigalternativen. Im Handel findest du die Honigalternativen bei Denns, Globus und Kaufland. Auch in anderen Supermärkten haben wir Vegablum schon entdecken können. Also immer schön die Augen offen halten!
Das Angebot von Vedschi ist zu 100 % vegan und hat ein sehr ansprechendes Produktdesign. Auch der Inhalt kann überzeugen, ist aber auch keine Offenbarung. Das Unternehmen selbst kommt ohne die Produktion von tierischen Bestandteilen aus, landet daher bei uns im grünen Bereich. Allerdings sind die beiden Geschäftsführer ebenfalls in der Unternehmensgruppe Kissel GmbH in der Geschäftsführung zu finden. Diese wiederum unterhält eine eigene Metzgerei unter dem Namen „Pfälzer Spezialitäen GmbH“.
Veggilife gehört zur Unternehmensgruppe Tofutown.com GmbH. Rund 60 rein pflanzliche Lebensmittel gibt es hauptsächlich in der Kühltheke zu entdecken.
Leider eher noch eine kleine Rarität und schwer zu bekommen, lohnt es sich in den Biosupermärkte nach den Produkten Ausschau zu halten.
Hinter der Marke Vegini steht die Firma VeggieMeat GmbH mit Sitz in Österreich. Alle Produkte sind rein pflanzlich, daher also auch 100% vegan. Die Zertifizierung der Produkte wurde sogar sehr transparent zur Ansicht auf die firmeneigene Homepage gestellt. Diese kannst du dir hier ansehen.
Die Produkte sind im gut sortiertem Lebensmittelhandel sowohl in Österreich, als auch in der Schweiz und in Deutschland erhältlich. Online kannst du die Produkte bei Vantastic Foods* bestellen.
Die Veggy Friends GmbH vertreibt unter dem selben Namen einige interessante Wurst- und Fleischalternativen. Das Sortiment ist zu 100% vegan und in mach einem gut sortierten Supermarkt (Rewe, Edeka, tegut) auch zu finden. Die ungekühlte Ware ist auch über Amazon* bestellbar.
Die Veggyness-Produkte gehören zur Familie der TOPAS GmbH (Wheaty) und sind zu 100% vegan. Die Produktpalette ist vielseitig, allerdings noch relativ schwer zu bekommen. In einigen Rewe Filialen wurden die veganen Alternativen schon entdeckt.
Alternativ kannst du die Produkte auch bei Vantastic Foods* online bestellen.
Vegusto bietet Käse- und Wurstersatz an und das alles zu 100 % vegan. Das Schweizer Unternehmen kann vor allem mit dem Käseersatz extrem punkten und hat uns damit voll überzeugt! Beziehen kannst du die leckeren Käsealternativen online über vekoop* oder über den firmeneigenen Onlineshop .
100 % vegan sind die Produkte von Wheaty und stammen alle aus biologischem Anbau. Als einer der ersten Produzenten für vegane Alternativen ist sich Wheaty seitdem treu geblieben und hat sich somit eine große Fangemeinde aufgebaut.
Wheaty zeigt auf seiner Homepage die Bezugsquellen (hauptsächlich Reformhäuser und Biosupermärkte) deutschlandweit an. Einfach in das Suchfeld deine Stadt eingeben und Ergebnisse anzeigen lassen. Wheaty kannst du aber auch online bei Vantastic Foods*, bei vekoop* und Amazon* bekommen.
Wilmersburger gehört zum Grosshändler Vekontor, welcher nur rein pflanzliche Produkte in seinem Repertoire gelistet hat.
Wilmersburger selbst hat sich auf die Herstellung von veganem Käse spezialisiert. Kaufen kann man die Produkte in ausgewählten Biomärkten, in Reformhäusern oder online bei vekoop* oder Amazon*.
An dieser Stelle möchten wir euch die Hersteller und Marken nennen, bei denen wir (bisher) nicht weitergekommen sind und kein endgültiges Rechercheergebnis vorliegt.
Aufgrund unseres Anspruchs für mehr Transparenz, veröffentlichen wir zudem die Antworten auf unsere Anfragen vom Handel und den verschiedensten Produzenten.
Natürlich geben wir diese Recherchen auch nicht vollständig auf, sondern versuchen über verschiedenste Wege, zufriedenstellende Antworten zu erhalten.
RECHERCHE: METRO CHEF
Unter der Eigenmarke Metro Chef gibt es für Gewerbetreibende und Großverbraucher eine vegane Fleischwurst und Veganes Hack. Die Recherche bei Eigenmarken stellt sich immer als heikel heraus, da häufig „große Marken“ hinter den oft preisgünstigeren Eigenmarken stehen.
Auf unsere Anfrage bei Metro reagierte man deshalb wie folgt:
Diese Auflistung wird regelmäßig erweitert und überarbeitet. Trotz gründlicher Recherche können sich fehlerhafte Informationen eingeschlichen haben und daher schließen wir jegliche Haftung und Vollständigkeit aus.
Aktuell laufende Anfragen wurden gestellt an: KEINE
Dir fehlt etwas in dieser Liste oder du hast uns einen Tipp? Dann schreibe uns unter: info@vegetarische-alternativen.com
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